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"Tischlein deck dich" nach den Gebrüdern Grimm

 

Premiere: Samstag, den 07. Dezember 2024, 14:00 Uhr

 

Weitere Aufführungen:

07. (Sa) Dezember 2024, 16:00 Uhr

08. (So) Dezember 2024, 12:00 Uhr und 14:00 Uhr

 

Reithalle Rastatt, Theatersaal


Inhalt:

Wer kennt sie nicht, die Geschichte vom Tischlein Deck dich, dem Goldesel und dem Knüppel aus dem Sack? Zum 10jährigen Jubiläum des Weihnachtsmärchens in der Reithalle Rastatt kommt ein weiterer Grimm’scher Klassiker auf die Bühne – wie immer modern erzählt, mit Humor, Spannung, Musik und einem Hauch von Weihnachtszauber im Gepäck.

 

Die Brüder Michel, Ludwig und Felix sind auf der Suche nach Selbstverwirklichung und Sinn im Leben – jeder auf seine Weise. Während die älteren Brüder nach Ruhm und Geld streben, träumt der Jüngste von einer besseren Welt. 

Alles sieht blendend aus, als ein Wundertisch und ein Goldesel ins Spiel kommen. Doch die Brüder haben ihre Rechnung ohne die intrigante Ziege und eine abgerockte Räuberbande gemacht, die immer noch im Wald ihr Unwesen treibt… 


„Tischlein deck dich“ – eine Geschichte über Gerechtigkeit, Mut und die Magie des Glaubens an das Gute. Ein Spektakel für die ganze Familie, das in der Weihnachtszeit für leuchtende Augen und unvergessliche Momente sorgt.  

 

Es spielen: Romina Becker, Tobias Blos, Klaus Braun, Philipp Erben, Bernd Finkbeiner, Frank Kreiselmeier, Isabel Limerov, Katarina Roth, Martin Sax, Christian Schmitt, Marius Walter, Klaus Winterhoff

Technik & Bühnenbild: Jakob Sax & Lukas Wagenknecht

Text & Regie: Isabelle Faller & Gabi Oestreicher


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"Nachts schwimmen die Krokodile"


Premiere: Donnerstag, den 07. November 2024, 20:00 Uhr


Weitere Aufführungen:

08. (Fr) November 2024, 20:00 Uhr 

09. (Sa) November 2024, 20:00 Uhr

10. (So) November 2024, 17:00 Uhr


14. (Do) November 2024, 20:00 Uhr

15. (Fr) November 2024, 20:00 Uhr

16. (Sa) November 2024, 20:00 Uhr

17. (So) November 2024, 17:00 Uhr 


Reithalle Rastatt, Theatersaal


Inhalt:

Nach "Bar aller Vernunft" (2018) wagt sich Michael Krauth in diesem November wieder an die Inszenierung eines selbst verfassten Stücks.

Das Publikum kann sich auf ein ebenso schräges wie "träges" und zugleich emotionales Stück freuen, das von seinen skurrilen Figuren gleichermaßen getragen wird wie von jeder Menge unvergesslicher Songs und Melodien.

 

Die "Ausgangsstory" von "Nachts schwimmen die Krokodile" ist schnell erzählt: 

Eine junge Frau - von ihrem Alltag in Deutschland mehr als erschöpft - verschlägt es wider Erwarten in ein US-amerikanisches Sumfpgebiet.

Dort trifft sie auf drei ungleiche Geschwister, die der Zivilisation schon vor langer Zeit den Rücken gekehrt haben. 

Es wimmelt im Dschungel vor Krokodilen und Waffen. Und wenn der alte Thelonious mit seinem alten Boot nicht bald neue Konserveen vorbeibringt, werden die Vorräte knapp.... Doch wen beschützen die Geschwister eigentlich? Und warum?


Freuen Sie sich auf die Spielfreude zahlreicher Schauspieler*innen des ensembles 99, die es in größeren und kleineren Rollen erstmals in der Geschichte des Vereins in die Südstaaten der USA verschlagen wird. 

Und keine Sorge - auch wenn in den Vereinigten Staaten ebenfalls im November Präsidentschaftswahlen stattfinden:

Dieses Stück hat mit Herz, Natur und Seele zu tun, und nicht mit Politik! 


Es spielen: Ellen Cord, Philipp Erben, Alexandra Harris, Annika Heitz, Abby Kurugöl, Dilara Kurugöl, Friedericke Paul, Sanne Trautwein, Felicitas Ziebarth

Technik: Juliana Dworak

Bühnenbild: Thilo Willum

Text: Michael Krauth

Regie: Michael Krauth & Harald Hemprich


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Drei Mal Leben (Komödie von Yasmina Reza)


Premiere: Donnerstag, den 25. April 2024, 19:30 Uhr


Weitere Aufführungen:

26. (Fr) April 2024, 19:30 Uhr 

27. (Sa) April 2024, 19:30 Uhr

28. (So) April 2024, 18:00 Uhr


09. (Do) Mai 2024, 19:30 Uhr

10. (Fr) Mai 2024, 19:30 Uhr

11. (Sa) Mai 2024, 14:30 Uhr (inkl. 1x Sekt/O-Saft)

12. (So) Mai 2024, 18:00 Uhr 


Reithalle Rastatt, Theatersaal


Inhalt: 

Ein fast normaler Abend in Paris. Astrophysiker Henri und seine Frau Sonja streiten über Erziehungsgrundsätze und alltägliche Nichtigkeiten. Plötzlich stehen die Finidoris vor der Tür - einen Tag zu früh! Eine Katastrophe - sollte doch alles perfekt sein, damit der berühmte Astrophysiker Hubert Finidori Henris Karriere ankurbelt. Nichts ist vorbereitet. Es gibt nur lausige Knabbereien und reichlich Alkohol. Das Kind im Nebenzimmer macht Rabatz. Als Finidori beiläufig erwähnt, dass ein Konkurrent Henris bevorstehender Veröffentlichung über die Beschaffenheit galaktischer Halos zuvorgekommen sein könnte, droht der Abend zu eskalieren.  


Rezas Stück wiederholt den Abend in drei Variationen - Drei Mal Leben. Drei Mal ringen die vier Protagonisten untereinander, mit sich selbst, ihren Egos, Ehen und Werten. Jedes Mal endet der Abend in einer Eskalation. Zwischen den Höhen galaktischer Halos und angestrengten Small-Talk-Versuchen kommt die Suche nach der eigenen Bedeutung zum Tragen, werden Ängste und Einsamkeit spürbar.


Die preisgekrönte Autorin und Meisterin des zeitgenössischen Theaters, Yasmina Reza, schafft mit der Komödie “Drei Mal Leben” einen einzigartigen Einblick in die Tiefen der menschlichen Existenz. Ihre messerscharfen und pointierten Dialoge sind mitreißend, unterhaltend und greifen Themen auf, in denen sich jeder Erwachsene schmunzelnd wiederfinden kann.


Es spielen: Frank Kreiselmeier, Gabi Oestreicher, Philipp Erben und Julia Lorenz.

Technik: Lukas Wagenknecht und Jakob Sax

Fotos: Oliver Hurst

Inszenierung: Isabelle Faller


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Kooperation und Danksagung:

Wir möchten unserem Kooperationspartner möbelmarkt gaggenau Einrichtungshaus Vogel GmbH & Co.KG für die Bereitstellung der kompletten Möbel für unser Bühnenbild für die Gesamtdauer der Produktion "Drei Mal Leben" und ihr damit verbundenes Vertrauen herzlichst danken. 


Ein besonderer Dank geht an Herrn Vogel und Herrn Süssle für die kompetente, freundliche und unkomplizierte Beratung. Wir durften uns perfekt passende Möbel für unsere turbulente Komödie auswählen. 

Seid gespannt!


REVOLUTION. TRAUM UND TRAUMA. WOHIN JETZT?


Premiere: Donnerstag, den 18. April 2024, 20:00 Uhr, Theatersaal


Weitere Aufführungen:

19. (Fr) April 2024, 20:00 Uhr, Theatersaal

20. (Sa) April 2024, 20:00 Uhr, Theatersaal

21. (So) April 2024, 17:00 Uhr, Theatersaal


11. (Do) Juli 2024, 20:00 Uhr, Bürgersaal

12. (Fr) Juli 2024, 20:00 Uhr, Bürgersaal

13. (Sa) Juli 2024, 20:00 Uhr, Bürgersaal

14. (So) Juli 2024, 17:00 Uhr, Bürgersaal


Reithalle Rastatt


Inhalt:

Eine Gruppe von 11 Personen befindet sich in einer Klinik zur Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen. Unkontrollierte Ausbrüche und Impulse, die auf Traumata zurückzuführen sind, haben sich ihrer bemächtigt. Sich selbst überlassen versuchen die sogenannten Patienten durch Selbstbefragung, Analyse und Erinnerung -, die Ereignisse der Revolution zu verarbeiten. Gemeint ist die Badische Revolution, die in Rastatt ihr finales, katastrophales Ende findet, symptomatisch für den Niedergang der politischen Bestrebungen, die sich mit den Revolutions-jahren 1848/49 verbinden.

 

Die Patienten versuchen, sich wichtiger Ereignisse dieser Revolution zu vergewissern und diese zu verarbeiten.  So spielen sie beispielsweise die Hinrichtung von Robert Blum und die Entmachtung von General Hoffmann nach; wichtige Persönlichkeiten des Rastatter Politikfeldes  (Bürgermeister Sallinger, Elsenhans, Karolina Degen, Bankier Meyer, Lorenz Brentano etc.) tauchen auf, agieren, erklären und rechtfertigen sich. 


Die „Patienten“ erleben die Revolutionsgeschichte zwischen Akzeptanz und Ablehnung. Sie identifizieren sich mit Mentalitäten, Forderungen, neuen Lebenswelten, gleichzeitig werden diese bestritten, abgelehnt, ja heftig bekämpft. Es kommt zu einer großen Auseinandersetzung über Sinn und Zweck der Revolution. Daraus entstehen Situationen, die Prozesse wie Resultate der Revolution in Frage stellen. Auch die Frage, ob die Revolution wirklich gänzlich gescheitert ist, wird neu aufgeworfen. 


Da der klinische Aufenthalt der „Patienten“ im Heute angesiedelt ist, werden Verbindungen hergestellt zum modernen, teilweise zum aktuellen politischen Feld der Bundesrepublik Deutschland. Das Stück ist daher keine historische Illustration, sondern theatrale Verarbeitung von politischen Impulsen und Vorgängen, die bis heute konstruktiv wie destruktiv nachwirken.


Es spielen: tba


Konzept, Text, Regie: Harald Hemprich

Bühnenbild: Thilo Willum

Technik: Markus Baumeister

Fotos: Oliver Hurst


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RAUM im RAUM

Neuauflage nach dem großen Erfolg 2023!


Premiere: Freitag, den 16. Februar 2024, 19:00 Uhr 


Weitere Aufführungen:

17. Februar 2024, 19:00 Uhr

18. Februar 2024, 17:00 Uhr.


Öffnungszeit: 19:00 bis 21:00 Uhr (Kommen und Gehen nach Lust und Laune), sonntags 17:00 bis 19:00 Uhr


Reithalle Rastatt


Anmerkungen für Gruppen 

(z. B. Kindergartengruppen ab 5 Jahren, Familien, Firmenevents, Tanz-/Theatergruppen, etc.):

Eine geschlossene Gesellschaft (ohne Zuschauer) ist tagsüber ab 10:00 Uhr möglich. 

Für Anfragen wenden Sie sich bitte an romibecker@aol.de



Inhalt:

„RAUM im RAUM“ ist eine interaktive Bühneninstallation, in der sich jeden Abend neue Darsteller, sowie freiwillige Zuschauer mit einer Fülle von Requisiten und Räumen spontan in Dialog setzen. 


Die Regisseurin Romina Becker hat ein eigenes Theater-Spiel kreiert, ein Kaleidoskop an Räumen, mit Ecken und Kanten, verschiedensten Materialien, Stoffen, konkreten Aufgaben, typischen und untypischen Requisiten, Kostümen, Perücken und Schminkmöglichkeiten. Du entdeckst überraschende Details und bewegst dich zur sich stetig ändernden Klanginstallation. Eine von Becker komponierte Musik- und Geräuschcollage dient als Klangteppich und Impulsgeber zugleich. Wer sich ins Spiel wagt, findet verständliche Einladungen zu Bewegung und Spiel ebenso wie versteckte Anweisungen, die die Aktion am Laufen halten.

Eingeladen ist jedermann, der auf die Bühne gehen will, für eine Minute, eine Viertelstunde, für einen drei Stunden Theatermarathon?

Du entscheidest und kannst jederzeit abgehen. Und wiederkommen, erneut auftreten, neu starten.

Selbstverständlich kannst du auch nur zuschauen. Oder erst zuschauen, dann spielen, oder umgekehrt.

 

Du darfst in die Installation eintreten und mitwirken. Du darfst selbst Motive gestalten, inszenieren, verändern. Dabei startet jeder aus der eigenen Perspektive und antwortet auf die Räume auf der Grundlage ureigener Assoziationen. Wirst du spielen, tanzen, sprechen?

Die Installation ist systematisch komponiert und bietet in der Fülle der Angebote Raum für eigenwilliges Darstellen. Das bedeutet, „RAUM im Raum“ bietet Darstellung von Wirklichkeit und theatrale Abstraktion zugleich. Wenn mehrere Darsteller gleichzeitig in die Installation gehen, tritt auch das parallele Geschehen in interessante Konstellation. Wie von selbst setzen sich alle Teilnehmer - Darsteller und Zuschauer - dabei mit Stereotypen auseinander. Der erlernte Kanon theatral ästhetischer Stereotypen wird offengelegt und zur Diskussion gestellt.

Welche Bilder und Erwartungen habe ich im Kopf, wenn ich den Begriff "Theater" höre? Wie reagiere ich auf die Bühnensituation? 

Die interaktive Installation lädt ein, diese Bilder auftauchen zu lassen und auf unterschiedlichste Art zu hinterfragen. 


Du darfst aus dem Schatten treten ins Licht, ganz gegenwartsbezogen und spontan improvisieren mit dem, was der Moment bietet. Kreiere eine Figur, suche eine Geste, starte eine Handlung, reagiere auf die Klänge, interagiere mit den anderen. Im Grunde ist die Installation eine Art „Theaterparkour“ in der du die Freuden und Leiden einer Live-Performance in vollen Zügen erleben kannst. Du kannst effizient und kraftsparend arbeiten, oder in barocken Verzierungen, Umwegen und Sackgassen deine Zeit auf der Bühne ausgestalten und genießen wie es dir gefällt. 


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Die Bremer Stadtmusikanten


Premiere: Samstag, den 09. Dezember 2023, 14:00 Uhr


Weitere Aufführungen:

09. Dezember 2023 16:00 Uhr

10. Dezember 2023 12:00 Uhr und 14:00 Uhr


Reithalle Rastatt



Inhalt

Esel, Hund, Katze und Hahn leben auf einem Bauernhof. Alle sind alt und haben ihre Schwächen – in den Augen des Bauern sind sie zu nichts mehr zu gebrauchen.  Kurzerhand ruft er den Metzger, um die Tiere abzuholen. Doch clever wie sie sind, verschwinden sie und begeben sich auf eine abenteuerliche Reise nach Bremen – mit dem Ziel, die ersten Bremer Stadtmusikanten zu werden. Aber der Weg durch den Wald wird ihnen durch vier herrlich-dümmliche Räuber erschwert.

Werden sie es dennoch nach Bremen schaffen? Wird es ihnen gelingen, die Räuberbande zu überlisten? Und welche Rolle spielt dabei ein Dirigentenstab?


Das ensemble99 bringt in diesem Jahr sein 9. Weihnachtsmärchen auf die Reithallen-Bühne. Gewohnt spritzig, bunt und kindgerecht wird die Geschichte der Gebrüder Grimm erzählt – wie immer mit Musik und einem Augenzwinkern.


Es spielen: Romina Becker, Tobias Blos, Klaus Braun, Albrecht Dickmann, Philipp Erben, Lea Oestreicher, Martin Sax, Marius Walter, Klaus Winterhoff

Technik & Bühnenbild: Jakob Sax

Text & Regie: Isabelle Faller & Gabi Oestreicher


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HAMLET nach William Shakespeare


Premiere: Donnerstag, den 02. November 2023, 20:00 Uhr


Weitere Aufführungen:

03., 04., 09., 10. und  11. November 2023, 20:00 Uhr


Sonntage 05. und 12. November 2023, 17:00 Uhr


Reithalle Rastatt


Inhalt

MACHT    TÄUSCHUNG    REBELLION


HAMLET, Prinz von Dänemark, kommt zur Beerdigung seines Vaters aus Wittenberg, wo er studiert. Verdächtig schnell findet am Königshof eine Hochzeit statt: Hamlets Mutter GERTRUD heiratet CLAUDIUS, den Bruder ihres Mannes. Claudius repräsentiert das korrupte Zentrum der Macht. Hamlet weiß, was auf ihn zukommt. HORATIO - sein einziger Freund. 


Die mit Geheimpolizei gesicherte Macht lässt sich nichts bieten, zur Überwachung dienen harmlos sich gebende Informanten - GÜLDENSTERN UND ROSENKRANZ.


Täuschung, Verdacht und Aggression auf beiden Seiten. Welche Chancen hat bei diesem kriminalistischen Versteckspiel die Liebe zwischen Hamlet und OPHELIA? Zumal ihr Bruder LAERTES nach Frankreich geht. Und POLONIUS, der Vater der beiden, sich als undurchsichtiger Dummschwätzer aufspielt.  


Ophelia rebelliert gegen die Rolle, die man ihr zuschiebt. Ihr Charakter und Verhalten, üblicherweise romantisch gespielt, später wahnsinnig, wird in dieser Inszenierung anders gefasst: sie wehrt sich, lässt sich nicht einschüchtern. Sie wird vorübergehend zu Hamlets Komplizin. Zusammen mit Horatio proben sie den Aufstand gegen den König. Und Hamlet engagiert Schauspieler, die den Mord an seinem Vater in Szene setzen. 


Die Dramaturgie setzt auf Dialoge, in denen versteckte und offene Aggressionen aufeinander treffen, auf Verstellung und Tarnung, nicht zuletzt auf Komik. In Monologen enthüllt sich das innere Befinden der Figuren. 


EIN KRIMI UM STAAT, MACHT, ARROGANZ! UM EINSAMKEIT! UM LUST AM WIDERSTAND! NEU ERZÄHLT. FRECH. KNALLHART. BRISANT. 


12 SchauspielerInnen. 2 Regisseure. 90 Minuten spannende Unterhaltung.  


Es spielen: Klaus Winterhoff, Harald Hemprich, Maria Koleva, Abby Kurugöl, Dilara Kurugöl, Birgit Gerlicher, Alexandra Harris, Tristan Conrad, Juliana Dworak, Annabell Erhard, Natalie Willum und Bernd Finkbeiner


Regie: Harald Hemprich und Michael Krauth

Bühnenbild: Thilo Willum

Technik: Markus Baumeister


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Premiere: Donnerstag, den 06. Juli 2023, 19:00 Uhr 


Weitere Aufführungen:

07., 08. und 09. Juli 2023, 19:00 Uhr


Reithalle Rastatt


 




Inhalt

„RAUM im Raum“ ist eine interaktive Bühneninstallation, in der sich jeden Abend neue Darsteller mit einer Fülle von Requisiten und Räumen spontan in Dialog setzen. 


Die Regisseurin Romina Becker hat ein eigenes Theater-Spiel kreiert, ein Kaleidoskop an Räumen, mit Ecken und Kanten, verschiedensten Materialien, Stoffen, konkreten Aufgaben, typischen und untypischen Requisiten, Kostümen, Perücken und Schminkmöglichkeiten. Du entdeckst überraschende Details und bewegst dich zur sich stetig ändernden Klanginstallation. Eine von Becker komponierte Musik- und Geräuschcollage dient als Klangteppich und Impulsgeber zugleich. Wer sich ins Spiel wagt, findet verständliche Einladungen zu Bewegung und Spiel ebenso wie versteckte Anweisungen, die die Aktion am Laufen halten.

Eingeladen ist jedermann, der auf die Bühne gehen will, für eine Minute, eine Viertelstunde, für einen drei Stunden Theatermarathon?

Du entscheidest und kannst jederzeit abgehen. Und wiederkommen, erneut auftreten, neu starten.

Selbstverständlich kannst du auch nur zuschauen. Oder erst zuschauen, dann spielen, oder umgekehrt.

 

Du darfst in die Installation eintreten und mitwirken. Du darfst selbst Motive gestalten, inszenieren, verändern. Dabei startet jeder aus der eigenen Perspektive und antwortet auf die Räume auf der Grundlage ureigener Assoziationen. Wirst du spielen, tanzen, sprechen?

Die Installation ist systematisch komponiert und bietet in der Fülle der Angebote Raum für eigenwilliges Darstellen. Das bedeutet, „RAUM im Raum“ bietet Darstellung von Wirklichkeit und theatrale Abstraktion zugleich. Wenn mehrere Darsteller gleichzeitig in die Installation gehen, tritt auch das parallele Geschehen in interessante Konstellation. Wie von selbst setzen sich alle Teilnehmer - Darsteller und Zuschauer - dabei mit Stereotypen auseinander. Der erlernte Kanon theatral ästhetischer Stereotypen wird offengelegt und zur Diskussion gestellt.

Welche Bilder und Erwartungen habe ich im Kopf, wenn ich den Begriff "Theater" höre? Wie reagiere ich auf die Bühnensituation? 

Die interaktive Installation lädt ein, diese Bilder auftauchen zu lassen und auf unterschiedlichste Art zu hinterfragen. 


Du darfst aus dem Schatten treten ins Licht, ganz gegenwartsbezogen und spontan improvisieren mit dem, was der Moment bietet. Kreiere eine Figur, suche eine Geste, starte eine Handlung, reagiere auf die Klänge, interagiere mit den anderen. Im Grunde ist die Installation eine Art „Theaterparkour“ in der du die Freuden und Leiden einer Live-Performance in vollen Zügen erleben kannst. Du kannst effizient und kraftsparend arbeiten, oder in barocken Verzierungen, Umwegen und Sackgassen deine Zeit auf der Bühne ausgestalten und genießen wie es dir gefällt. Auch die Zuschauer dürfen in der Öffnungszeit von 19-22 Uhr Kommen und Gehen nach Lust und Laune, im Foyer gibt es Erfrischungen.



Premiere: Donnerstag, den 11. Mai 2023, 20:00 Uhr 


Weitere Aufführungen:

12., 13. und 18., 19. und 20. Mai 2023, 20:00 Uhr


Sonntage 14. und 21. Mai 2023, 17:00 Uhr 


Reithalle Rastatt


 


Inhalt

VOM HIMMEL DURCH DIE WELT ZUR HÖLLE

HEINRICH FAUST,   enttäuscht   vom   Studium   der   Wissenschaften  - freudlos,   unbefriedigt,   ohne Besitz  -,  außerdem   angeödet   von Assistent  WAGNER, wendet sich der Magie zu. Damit hofft er, der Beschränktheit   der   menschlichen   Existenz   zu   entkommen   und schließlich   doch   noch   zu   begreifen,  „was die Welt im Innersten zusammenhält.“  In   diesem   Stimmungstief   tritt   Mephisto   auf   und verspricht ihm ein weltliches, sinnlich attraktives Leben.  

Bevor  MEPHISTO  sich   Faust   gegenüber   mit   seinen   Künsten anbietet, hat er mit Gott im Himmel eine Wette abgeschlossen: Wer hat auf Faust den größeren Einfluss? Lässt sich Faust auf die Seite von Mephisto ziehen? In „Auerbachs Keller“ und der „Hexenküche“ scheint das nicht zu gelingen. 

Erst als er  GRETCHEN  begegnet, bekommt sein Leben wieder Sinn und   Attraktivität:  „Mein schönes Fräulein, darf ich wagen, meinen

Arm und Geleit Ihr anzutragen?“ Die   junge   Frau   verweigert   sich zunächst, ist aber von Faust beeindruckt und Mephisto muss sofort tätig werden, damit Faust sie verführen kann.  

Gretchen zahlt für ihre Liebe einen hohen Preis. Sie wird aus Familie und Tradition herausgerissen. Damit die beiden allein sein können, gibt   man   Gretchens   Mutter   ein   Schlafmittel,   mit   fatalen   Folgen. Längst   sind   um   das   Pärchen   Gerüchte   und   Gerede   unterwegs. VALENTIN,   Gretchens   Bruder,   will   die   Entehrung   der   Schwester

rächen.   In   der   Walpurgisnacht   -   welcher   Kontrast!   -   ergötzen   sich Faust und Mephisto an erotischen Tänzen. 

Schließlich   bringt   Gretchen   ein   uneheliches   Kind   zur   Welt,   ihre Lebenssituation wird privat wie gesellschaftlich unhaltbar. Es kommt zu   einer   letzten   großen   Auseinandersetzung   zwischen   Gretchen, Faust und Mephisto. 


Das Spiel auf derBühne setzt auf Dynamik Emotion und dialogische Schärfe. Eine alte Geschichte - neu insziniert.

 

Es spielen:  Michael Krauth, Alexandra Harris, Friederike Paul, Klaus Winterhoff, Sanne van den Nieuwenhof, Jutta Kuhn-Bittner, Cristian Schmitt


Regie: Harald Hemprich


Bühnenbild: Thilo Willum

Technik: Juliana Dworak, Markus Baumeister

Grafik: Oliver Hurst



Premiere: Donnerstag, den 02. Februar 2023, 20:00 Uhr 


Weitere Aufführungen:

03., 04. und 09., 10. und 11. Februar 2023, 20:00 Uhr


Sonntage 05. und 12. Februar 2023, 17:00 Uhr 


Reithalle Rastatt




Inhalt

Eine handvoll Personen verlässt aus Gründen, die im Dunklen bleiben, das Land, in dem sie Jahrzehnte gelebt haben. Sie kommen in ein "Niemandsland" und müssen sich auf unwegsamen Gelände miteinander arrangieren. Ganz auf sich selbst verwiesen versuchen sie, schon vorhandene Verständigung fortzusetzen oder neue zu entwickeln. Die selbstbewusste Theres wirt vermittelnd. Sie glaubt,an spontanem Gedächtnisverlust zu leiden, ihre "Störung" erschwert eine mögliche Beziehung zum pragmatisch denkenden Jack. Valeria ist eine junge, ambitionierte und auch schon erfolgreiche Architekturstudentin. Im Niemansland entwickelt sie ein Projekt, das ganz neue Wege geht. Thalhofer, der alte Mann mit der größten Lebenserfahrung, lebt in mehreren Welten; mit dem Kollektiv, das hier entsteht, tut er sich schwer. Er reflektiert sein langes Leben und hofft, dass seine Geliebte, die sich noch in der "alten Epoche" aufhält, zu ihm stoßen wird. Zwei Engel, Carlos und Inès, begleiten die Gruppe, suchen nach einer Rolle, die sie für die Menschen spielen könnten, geben Stichworte und entdecken, dass sie in gleichen Schwierigkeiten verwickelt sind wie die Menschen.


Die sechs Personen befinden sich in einer für sie fremden, herausfordernden Situation. Indem sie sich mit dem Chaos im Niemandsland arrangieren, kommen sie zu sich selbst, entwickeln neue Fähigkeiten und entdecken Liebe.

Valerias Ideen für eine neue Behausung - zunächst nur ein Fantasiegebilde - drängen nach Verwirklichung. Herumliegendes Material könnte Baustoff werden. Ist das Niemandsland die neue Zukunft, auf die alle hoffen? Können die Engel helfen?


Eine Sonnenfinsternis erzeugt neue, euphorische Stimmung. Das astronomische Ereignis ändert auch den Zugang zu sich selbst - und zum anderen.


Es spielen: Dilara Kurugöl, Christian Schmitt, Abby Kurugöl, Klaus Winterhoff, Hubert Uhlig und Birgit Gerlicher.


Text und Regie: Harald Hemprich


Technik: Markus Baumeister

Grafik: Oliver Hurst

Film: Birgit Gerlicher


Wiederaufnahme: Samstag, den 17. Dezember 2022, 14:00 Uhr 


Weitere Aufführungen: 


17.12.2022, 16:00 Uhr


Sonntag 18.12.2022, 11:00 und 14:00 Uhr 


Reithalle Rastatt



Inhalt

Der Fischer und seine Frau leben in einer kleinen Hütte am Meer ein bescheidenes Leben. Alles ändert sich, als der Fischer eines Tages einen Butt angelt, der ihn um sein Leben bittet, da er ein verwunschener Prinz ist. Als der Fischer seiner 

Frau davon erzählt, wittert diese die Erfüllung all ihrer Wünsche. Was mit einem kleinen Haus am Meer beginnt, artet immer weiter aus. Ilsebill will nicht nur Gräfin, sondern auch König, Kaiser, Papst und schließlich wie der liebe Gott werden. All diese Wünsche soll der Butt erfüllen, doch der Fischer hadert ein ums andere Mal mit den abstrusen Wünschen seiner Frau und versucht sie zur Vernunft zu bringen. Doch Ilsebill kennt kein Pardon und so muss sich der Fischer immer wieder auf den Weg ans Meer machen... 

Nicht nur für die Zuschauer, sondern auch für den Butt ein Fest!


Gewohnt spritzig und mit einem Augenzwinkern wird die Geschichte von Otto Runge, von den Brüdern Grimm adaptiert, erzählt.


Es spielen: Klaus Braun, Gabi Oestreicher, Philipp Erben, Kai Streiling, Lennox Melcher, Tobias Blos, Klaus Winterhoff.


Regie: Isabelle Faller & Gabi Oestreicher



Wir sind die Neuen


Premiere: Donnerstag, den 10. November 2022, 19:30 Uhr 


Weitere Aufführungen:

11.,12 und 16., 17., 18. und 19. November 2022, 19:30 Uhr

Sonntag, den 13. November 2022, 17:00 Uhr 


Reithalle Rastatt


Einlass: 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn.



Inhalt


Ein Haus, zwei Wohnungen, zwei Generationen: zwei Welten - jede Menge Konfliktpotenzial!


Weil Anne sich alleine die Miete nicht mehr leisten kann, überredet sie kurzerhand Johannes und Eddi aus ihrer früheren Studenten-WG, sich mit ihr erneut eine Wohnung zu teilen. Alle haben das Berufsleben hinter sich gelassen und sind ungebunden. Die drei lebensfrohen Best-Ager wollen sich selbst beweisen, dass Oldies noch Goldies sein können. Alles soll so sein wie früher: Laut Musik hören, tanzen, trinken und philosophieren – bis tief in die Nacht!


Allerdings haben sie nicht mit den jungen Spießern in der Wohnung über ihnen gerechnet …


Katharina, Thorsten und Barbara sind ehrgeizige Studenten kurz vor ihren Examina, die sich durch das bunte Treiben der Alten beim Lernen gestört fühlen. Während sie sich auf erfolgreiche Karrieren vorbereiten, penibel auf die Einhaltung der Hausordnung pochen und ansonsten einfach ihre Ruhe haben möchten, begehren die kontaktfreudigen Alten gegen die Regeln auf...


Da ist Ärger vorprogrammiert!


 

Es spielen: Albrecht Dickmann, Gabi Oestreicher, Timo Treiber, Sabrina Dworak, Christoph Dettling und Juliana Dworak


Bild & Grafik: Oliver Hurst


Technik: Markus Baumeister & Olga Anissimowa


Bühnenbild: Katarina Roth & Dirk Flackus


Fotos: Oliver Hurst / Dirk Flackus


Regie: Julia Lorenz


Premiere: Samstag, den 16. Juli 2022, 14:00 Uhr 


Weitere Aufführungen: 


16.07.2022, 16:00 Uhr


Sonntag 17.07.2022, 11:00 und 14:00 Uhr 


Reithalle Rastatt



Inhalt

Der Fischer und seine Frau leben in einer kleinen Hütte am Meer ein bescheidenes Leben. Alles ändert sich, als der Fischer eines Tages einen Butt angelt, der ihn um sein Leben bittet, da er ein verwunschener Prinz ist. Als der Fischer seiner 

Frau davon erzählt, wittert diese die Erfüllung all ihrer Wünsche. Was mit einem kleinen Haus am Meer beginnt, artet immer weiter aus. Ilsebill will nicht nur Gräfin, sondern auch König, Kaiser, Papst und schließlich wie der liebe Gott werden. All 

diese Wünsche soll der Butt erfüllen, doch der Fischer hadert ein ums andere Mal mit den abstrusen Wünschen seiner Frau und versucht sie zur Vernunft zu bringen. Doch Ilsebill kennt kein Pardon und so muss sich der Fischer immer wieder auf den Weg ans Meer machen…. Nicht nur für die Zuschauer, sondern auch für den Butt ein Fest!

Das ensemble99 bringt in diesem Jahr ein weiteres Sommermärchen – diesmal jedoch in der Reithalle - auf die Bühne. Gewohnt spritzig und mit einem Augenzwinkern wird die Geschichte von Otto Runge, von den Brüdern Grimm adaptiert, 

erzählt.


Es spielen: Klaus Braun, Gabi Oestreicher, Philipp Erben, Kai Streiling, Lennox Melcher, Tobias Blos, Klaus Winterhoff.


Regie: Isabelle Faller & Gabi Oestreicher



Lädiert


Premiere war am Donnerstag, den 28. April 2022, 20:00 Uhr 


Weitere Aufführungen: 


14., . 15 und 16.07.2022, 20:00 Uhr


Sonntag 17.07.2022, 17:00 Uhr 


Reithalle Rastatt


Inhalt

Ein Second Hand Laden wird zum Treffpunkt versprengter Personen. In mal toleranter, mal angespannter Atmosphäre kommt es zu Aussprachen, Spannungen und Konflikten. Man sucht Halt, denn die Sicherheit, die man von der Gesellschaft erwartet, scheint in Gefahr. Man ist empfindlich und reizbar. Den Halt, den man sucht, kann man selbst kaum geben. Zum Glück gibt es Chantal, die Ladenbesitzerin, ihr Laden ist Fluchtort und Kommunikations-Zentrum, hier kann man ins Unreine sprechen. 

Die Kommunikation verläuft freundlich, zugleich unerwartet eruptiv. Unvermittelt und überraschend tritt man zueinander in Beziehung. In EXTASEN tritt man aus sich heraus, spricht anders als gewohnt, drückt sich über Satzfetzen, Ausrufe, Stichworte, Redewendungen und Parolen aus, versucht es auch mit „positiver Stimmung“.

Im Vordergrund stehen Schicksal und Lebenswelt von neun Personen, sie suchen sich selbst, üben sich in Selbstbehauptung, einige sind gescheitert - an selbst gestellten Aufgaben oder am Partner. Sie versuchen Kontakt aufzunehmen, gleichzeitig grenzen sie sich ab, eine NEUE EPOCHE müsste her, wie der Schriftsteller sagt, aber worin besteht sie?  Das Stück - tragische Komödie oder komische Tragödie? - ist eine theatrale Bestandsaufnahme unserer Zeit, wie sich diese im Bauch der Gesellschaft austobt und sich in Empfindungen, Befürchtungen und Ängsten widerspiegelt. Corona hat gesellschaftliche wie persönliche Verhältnisse, die schon lange bestehen, verschärft.  Als Rahmenbedingung ist die Pandemie nicht wegzudenken, LÄDIERT ist aber im engeren Sinne kein Corona - Stück, sondern ein Stück über aus vielen verschiedenen Gründen Verletzte und Beschädigte. Am Ende spielt auch der Angriffskrieg gegen die Ukraine eine wichtige Rolle.


Es spielen: Klaus Winterhoff, Annika Heitz, Michael Krauth, Jutta Kuhn-Bittner, Nelly Schleise, Dilovan Arslan, Sabrina Dworak, Bernd Finkbeiner und Ulrike Bauer


Regie: Harald Hemprich und Friederike Paul


Für Grafik und visuelle Inszenierungen ist Oliver Hurst verantwortlich.


Premiere war am Freitag, den 04. Februar 2022, 20:00 Uhr 


Weitere Aufführungen: 


22. und 23.07.2022, 20:00 Uhr


Sonntag 24.07.2022, 17:00 Uhr 


Reithalle Rastatt



Inhalt

WEI ALTE. 75 Jahre lang sind sie verheiratet und leben jetzt auf einem inselartigen Territorium, von Wasser umgeben. Von ihrer Vergangenheit erfährt man wenig, immerhin waren sie in Paris, aber Paris hat es nie gegeben. Die Stadt gibt es nicht mehr. Das Stück umfasst die letzte Lebensphase dieses skurrilen Paares. Begeistert spricht es von seiner Aufgabe, der Menschheit eine GROSSARTIGE BOTSCHAFT zu hinterlassen. ER ist Hausmeister. SIE verlangt nach Größerem, Höherem; sie bewundert und bestärkt ihn: "Du musst nur wollen!"

Zu einer großen Versammlung hat DER ALTE eingeladen, damit die Botschaft verkündet werden kann. Und sie kommen alle, fortlaufend werden Stühle geholt, die beiden unterhalten sich mit ihren Besuchern, die in Wirklichkeit nicht vorhanden sind. Schließlich wird der Saal regelrecht überflutet und die beiden sind überwältigt von diesem Ansturm. Endlich kommt auch DER KAISER. Nun kann die Botschaft verkündet werden...

Ein Stück über die Suche nach einer Wirklichkeit, die es nicht mehr gibt. Ein Stück über die Angst, dass man dem Unzusammenhängenden und der Leere wehrlos ausgeliefert ist. Ein Stück über die groteske Komik der Sinnsuche!


Es spielen: Hubert Uhlig, Friederike Paul und Klaus Winterhoff. 


Regie: Harald Hemprich


Technik: Markus Baumeister


Für Grafik und visuelle Inszenierungen ist Oliver Hurst verantwortlich.


Premiere: Donnerstag, den 12. November 2020, 20:00 Uhr 


Weitere Aufführungen: 


13., 14., 19., 20., und 21.11.2020, 20:00 Uhr


Sonntage 15.11.2020 und  22.11.2020, 17:00 Uhr 


Reithalle Rastatt



Inhalt

LENZ ist eine Erzählung von Georg Büchner über den sich verschlechternden Gesundheitszustand des Schriftstellers Jakob Michael Reinhold Lenz, zeitweilig ein Freund von Goethe. Lenz begegnet dem Zuschauer auf der Reise nach dem elsässischen Waldbach (heute Waldersbach). Dort besucht er Pfarrer Oberlin, der als Seelsorger, Psychotherapeut und Ökologe bekannt ist. Im Besuch des Bergdorfes sieht LENZ die einzige Möglichkeit, von seiner „Verrücktheit“ geheilt zu werden. 


Der Krankheitszustand von LENZ spiegelt sich in sehr unterschiedlichen Wahrnehmungen, bis hin zum Wahnsinn. Das Gebirge, das Wetter, der Schnee und die Sonne werden ihm zu dramatisch verzerrten und symbolisch überhöhten Erscheinungen. Der Aufenthalt in Oberlins Haus bekommt ihm gut, kann ihn aber letztendlich nicht beruhigen. Kaufmann, ein Freund von LENZ, besucht ihn und es kommt zu einem Gespräch über Wert und Sinn von Literatur. 


Die fünf Schauspieler*innen sind gleichzeitig Erzähler und Teil von LENZ` komplexer Identität. Dora spielt eine selbstständige Frau im Hause Oberlin, Marie verkörpert eine kranke junge Frau, über deren Niedergang LENZ zu verzweifeln droht. 


Es spielen: Johnny Wagner, Klaus Winterhoff, Kai Streiling, Friederike Paul und Mona Kurz. 


Dramatische Bearbeitung und Regie: Harald Hemprich


Für Grafik und visuelle Inszenierungen zeichnet Oliver Hurst verantwortlich.


Premiere: Donnerstag, den 20. Februar 2020, 20:00 Uhr 



Weitere Aufführungen: 

21., 22., 27., 28. und 29.02.2020, 20:00 Uhr


Sonntage 23. und 01.03.2020, 17:00 Uhr 


Reithalle Rastatt



Inhalt

In einem spanischen Dorf der 30er Jahre stirbt der Vater, und Bernarda, die Witwe, verordnet den vier erwachsenen, heiratsfähigen Töchtern acht Jahre Trauerzeit, getreu der Jahrhunderte alten Dorftradition. 

Das Haus darf nicht verlassen werden. Die vier Töchter beginnen sich gegen die Mutter aufzulehnen und gleichzeitig um den einzigen Mann zu kämpfen, der für sie im Dorf in Frage kommt.  


Bernarda unterdrückt alles Menschliche, stets autoritär und gewaltbereit. Ein unerbittlicher Kampf entbrennt - um eigenes Leben ohne Bevormundung und Unterdrückung weiblicher Sexualität.


Es spielen: Friederike Paul, Nelly Schleise, Annika Heitz, Natalie Willum, Monika Raisch, Dilovan Arslan, Karin Jindra.


Bearbeitung und Regie: Harald Hemprich

Co-Regie: Johnny Wagner


Premiere: Samstag, 07. Dezember 2019, 14:00 Uhr, Reithalle Rastatt


Weitere Aufführungen: 

Samstag, 07.12.2019 16:00 Uhr

Sonntag 08.12.2019 14:00 und 16:00 Uhr


Samstag 14.12.2019 14:00 und 16:00 Uhr 

Sonntag 15.12.2019 14:00 Uhr




Inhalt

Eine einsame Prinzessin.

Eine böse Fee. 

Ein ganzes Königreich in hundertjährigem Schlaf…


Das sind die Zutaten des Grimm‘schen Märchens Dornröschen. Die traurige Königin wünscht sich sehnlichst ein Kind. Auch der König kann sie nicht trösten. Da prophezeit ihr der Frosch, dass sie bald einem kleinen Mädchen das Leben schenken wird. Überglücklich wird Taufe gefeiert. Doch durch ein Missgeschick der tollpatschigen Diener nimmt das Schicksal seinen Lauf und die böse Fee Esmeralda verflucht die kleine Prinzessin: An ihrem 15. Geburtstag soll sie sich an einer Spindel stechen und sterben. Wird die gute Fee den Fluch abwenden können? Oder erfordert es doch einen mutigen und schlauen Prinzen, um Dornröschen zu retten? Und welche Rolle spielt die sprechende Dornenhecke?


Das Weihnachtsmärchen für Kinder ist auch in diesem Jahr wieder fester Bestandteil des Spielplans. Die Regisseurinnen haben den Grimm’schen Klassiker in unsere Zeit geschrieben, ohne auf die originale Geschichte zu verzichten. Die kindgerechte, musikalische Bearbeitung bietet – gespickt mit dem ein oder anderen Augenzwinkern - jedoch auch Erwachsenen eine vergnügliche Dreiviertelstunde in der Vorweihnachtszeit.


Es spielen: Lea Oestreicher, Marina Karle, Frank Kreiselmeier, Klaus Winterhoff, Korbinian Saur, Philipp Erben, Klaus Braun, Yevgenia Dranova, Romina Becker, Michael Krauth, Bernd Finkbeiner, Lennox und Siri Melcher sowie Marlon und Madita Lang.


Musik: Hans Florian und Uli Kölmel

Text und Inszenierung: Isabelle Faller und Gabi Oestreicher.


Premiere: Donnerstag, 07. November 2019, 20:00 Uhr, Reithalle Rastatt


Weitere Aufführungen: 

08., 09., 14., 15. und 16.11.2019 20:00 Uhr


Sonntage 10. und 17.11.2019 17:00 Uhr 


Reithalle Rastatt




Inhalt

SPEKTAKULÄRE KOMÖDIE EINES BESESSENEN


Argan fühlt sich von Krankheit und Tod bedroht. Selbst geringfügige Körpersignale werden als Ausdruck schwerer Erkrankung gedeutet. Alles, was seine Ärzte ihm sagen und verordnen, ist richtig und unumstößlich. Sein Selbstmitleid und seine Einbildungskraft sind so groß, dass seine Tochter Angelique einen angehenden Arzt heiraten soll. Angelique liebt freilich einen anderen und trotzt dem tyrannischen Regime ihres Vaters. Toinette, die Hausangestellte, steht auf ihrer Seite. Toinette durchschaut Argans Machtspiele, die Hinterhältigkeit seiner Frau und die Geldgier seiner Ärzte. Argan und Toinette liefern sich ein Duell, das sich gewaschen hat.


Das Ensemble inszeniert Molieres letztes Stück (1673) als spektakuläre  Machtorgie eines Besessenen, der nicht zulassen kann, dass Menschen um ihn herum sich seinem Willen widersetzen.

Moliere selbst ist Teil der Schauspieltruppe. Denn der König hat das Stück bestellt und will sich nun bestens unterhalten lassen. Aus Angst, dass die Probenzeit dafür nicht gereicht hat, überwacht er die Aufführung und mischt sich ein, wenn er es für angebracht hält.


Es spielen: Michael Krauth, Sabrina Dworak, Annika Heitz, Natalie Willum, Mona Kurz, Tristan Conrad, Johnny Wagner, Klaus Winterhoff, Markus Wick  


Bearbeitung und Regie: Harald Hemprich


Mit Dank für die Unterstützung durch Blumen Renschler.


Premiere: Donnerstag 11. Juli 2019, 20:00 Uhr, Reithalle Rastatt


Weitere Aufführungen:  

12., 13. und 14.07.2019 sowie

18., 19., 20. und 21.07.2019 


20:00 Uhr


Reithalle Rastatt



Inhalt

Lette, erfolgreicher Elektrotechniker, muss eines Tages schmerzlich feststellen, dass er seine neueste Erfindung nicht selber vermarkten darf, weil sein “Gesicht nicht geht“. Als ihm dann auch seine Frau gesteht, dass es „eine Phase der Irritation“ gab wegen seines Aussehens, beschließt er, sich einer Schönheitsoperation zu unterziehen. "Von Ihrem Gesicht, wie es jetzt ist, bleibt nichts mehr übrig", wird er gewarnt, aber der Leidensdruck ist zu groß. Die Operation gelingt Chirurg Scheffler so gut, dass Lette nicht nur bei den Verkaufsveranstaltungen erfolgreich ist sondern auch bei den Frauen, die bald Schlange stehen. Er versichert seiner Frau jedoch, dass sie „immer Nummer 1“ sein werde.

Sein Chirurg vermarktet Lettes Gesicht Idealgesicht, sein Chef nutzt es als Lockstoff für solvente Kunden wie die Direktorin der Nuklearktik. Selbst sein Kollege Karlmann möchte ihm gleichen, was zu "Komplikationen" führen wird.

Lettes Marktwert sinkt in dem Maße, wie immer mehr Duplikate seiner selbst auftauchen. Das erotische Überangebot „irritiert“ auch seine Frau. Lette als unverwechselbares Individuum befindet sich in Auflösung.

Kann er den Prozess stoppen?


Es spielen: Andreas Lippig, Albrecht Dickmann, Johnny Wagner, Jutta Kuhn-Bittner, Kerstin Huber, Sabrina Dworak 


Regie: Maike Raguenet


Premiere: Donnerstag, 02. Mai 2019, 19:30 Uhr, Reithalle Rastatt


Weitere Aufführungen:

03. und 04.05.2019  19.30 Uhr


05.05.2019  11:00 Uhr und 18:00 Uhr


Reithalle Rastatt




Inhalt

Susanne, eine ehemalige IS-Kämpferin, kommt nach Deutschland zurück. Weder Anzeige noch Fahndung liegen vor, bis auf Weiteres ist sie ein freier Mensch. In einem Rastatter Kommunalbüro stellt sie sich den Vorwürfen und Fragen einer kleinen Personengruppe: Ihr Freund Georg ist anwesend, ihre jüngere Schwester Ella; Herr Schmitt, ihr Großvater, der Journalist Helwig und Hanna, die sich als Dekonstruktivistin bezeichnet.  

Die Auseinandersetzung mit Susanne verläuft widersprüchlich, erregt, emotional. Sie versucht anfangs ihr Handeln zu erklären, es bleibt aber bei Absichtserklärungen. Die spärlichen Informationen zu ihrer  Biographie - Abwesenheit des Vaters, Tod der Mutter - liefern keine Hintergründe, die in direkter Weise wirksam gewesen sein könnten. Georg verweist auf ihr hohes Aggressionspotential.

Immerhin erfährt man, was sie in den Kampfgebieten eigentlich gemacht hat. Susanne kann glaubwürdig vermitteln, dass sie zur „kämpfenden Truppe“ gehörte, d.h. sich als Frau nicht in typischer Weise unterordnen wollte. Mit ihren Waffen kennt sie sich gut aus. Sie habe in einer Frauenbrigade gekämpft, der Krieg habe ihr gezeigt, was ein Mensch wert sei.  

Das halböffentliche Kommunalbüro, eine Einrichtung außerhalb juristischer und polizeilicher Verfügungsgewalt, kommt an eine Grenze. Susanne kann Motive und Absichten ihres Handelns zwar zum Ausdruck bringen, sie ist sich aber nicht sicher, welche Informationen sie wirklich herausgeben möchte. Immerhin zeichnet eine Kamera die Auseinandersetzungen im  Kommunalbüro auf. Schmitt und Helwig, als Vertreter der Generation, deren Väter noch im Zweiten Weltkrieg waren, schaffen eine Verbindung zwischen gestern und heute. In Hinsicht auf Verdrängung und Selbstentlastung gebe es Ähnlichkeiten. Susannes Fall erhält damit auch geschichtliche Bedeutung über aktuelles Kriegsgeschehen hinaus.

Ella führt die Debatte immer wieder in die Gegenwart.  Sie soll in Kürze eine Abiturrede halten. Die Situation ihre Schwester verwirrt sie derart, dass sie nun nicht mehr weiß, was sie sagen soll. Fieberhaft arbeitet sie an einem neuen Konzept und versucht für sich und alle anderen eine Lösung zu finden, die der Situation gerecht wird. Hanna, Sprachwissenschaftlerin und Dekonstruktivistin, verfolgt die Auseinandersetzungen sehr genau. Ihre skeptischen Anmerkungen prüfen und kritisieren Susannes Darstellung wie Ausdrucksweise. Susanne stellt sich diesem kontroversen Klärungsprozess – auch durch Konfrontation mit sich selbst.


In der Zeit-Bühne inszeniert das Ensemble 99 Theaterstücke, die sich unmittelbar auf gegenwärtige politische wie kulturelle Situationen beziehen. Ein erstes Stück im Januar 2018 beschäftigte sich mit dem Nationalsozialistischen Untergrund (NSU). „Verstört“ versteht sich wieder als theatraler Aufriss zu einem aktuellen Thema. Hemprich hat das Stück im Februar und März geschrieben. Seine Inszenierungsarbeit erfolgt im unmittelbaren Austausch mit den beteiligten Schauspielern, die fortlaufend problematisieren und ergänzen. 


Es spielen: Nelly Schleise, Mona Kurz, Hinrich Mummenthey, Klaus Winterhoff, Natalie Willum, Tristan Conrad


Fotografie: Oliver Hurst

Beratend: Michael Krauth

Ein Stück von Harald Hemprich


Premiere: Donnerstag, 14. Februar 2019, 19:30 Uhr, Reithalle   


Weitere Aufführungen:

15., 16. sowie 21., 22.,23.02.2019 19:30 Uhr


Sonntage: 17. und 24.02.2018 17:00 Uhr


Reithalle Rastatt

 


Inhalt

Es schneit.

Ein Flughafen.

Nichts geht mehr.

Man wartet.

Und wartet.

Zeit.

Viel Zeit.


Für Begegnungen, die so nicht vorgesehen waren.

Für Beziehungen, die ins Wanken kommen.

Für Einblicke in Menschen, die nicht mehr weiter können und in Turbulenzen geraten.

Aus verschiedenen Richtungen kommend, stoßen sie aufeinander und wenn sie wieder auseinander fliegen, wird nichts mehr so sein wie vorher.

Ein Stück über Warteschleifen, Höhenflüge & Bruchlandungen.


Es spielen: Dilovan Heval Arslan, Judith Großmann, Harald Hemprich, Oliver Hurst, Nadia Merzhäuser, Friederike Paul, Monika Raisch, Hubert Uhlig


Grafik: Oliver Hurst

Technik: Johannes Fahr

Dramarturgie: Harald Hemprich

Assistenz: Friederike Paul

Regie: Katharina Berlein


Premiere: Samstag, 1. Dezember 2018, 14:00 Uhr, Reithalle Rastatt


Weitere Aufführungen:

Samstag, 1.12.2018, 16:00 Uhr

Sonntag, 2.12.2018, 14:00 und 16:00 Uhr


Samstag, 15.12.2018, 14:00 und 16:00 Uhr

Sonntag, 16.12.2018, 14:00 Uhr




Inhalt

Drei Söhne – die unterschiedlicher nicht sein können. Zickige Wirtstöchter, ein fragwürdiger Pfarrer, eine Prinzessin, die nicht mehr lachen kann und eine Königin die auf Kreuzfahrt will. Auch in diesem Jahr tummeln sich allerhand illustre Charaktere im Weihnachtsmärchen des ensemble99.


Gewohnt farbenfroh und voller Musik kommt die moderne Fassung des Grimm’schen Klassikers im Dezember auf die Reithallenbühne, ohne auf die ursprüngliche Handlung zu verzichten:


Auf der einen Seite der schüchterne Mats, der am liebsten mit einem Buch in der Ecke seine Zeit verbringt, dabei feinfühlig und aufmerksam für die Bedürfnisse anderer. Auf der anderen Seite seine beiden coolen Brüder, die den Reizen der digitalen Welt erliegen und so gar kein Verständnis für die „Matschbirne“ haben. Doch das Schicksal nimmt seinen Lauf und belohnt den guten Mats mit einer goldenen Gans! Plötzlich dreht sich alles um ihn und sogar die Wirtstöchter, die ihn bisher keines Blickes gewürdigt haben, buhlen um seine Gunst (oder um das Gold?) Auch der Pfarrer hat seinen Gefallen am schnöden Mammon.


Oben im Schloss die Prinzessin, die tieftraurig in ihrem goldenen Käfig nach ein bisschen Liebe Ausschau hält. Das verzweifelte Königspaar kann sie einfach nicht fröhlich stimmen. Auch die Bemühungen des eigens eingestellten Lächelmeisters fruchten nicht.


Wird es gerade Mats gelingen das Herz der traurigen Prinzessin zu erobern? Wird die neue Königin endlich ihre heißersehnte Kreuzfahrt antreten? Und welche Rolle spielt dabei die Goldene Gans?


Das ensemble99 zeigt in seinem diesjährigen Weihnachtsmärchen einen Außenseiter mit dem Herz am rechten Fleck und die Dinge auf die es im Leben wirklich ankommt. Ein vergnüglicher Spaß in der Vorweihnachtszeit für Kinder und Erwachsene von 5 – 99 Jahren.


Es spielen: Romina Becker, Philipp Erben, Korbinian Saur, Kai Streiling, Günther Heidel, Marina Karle, Marie-Lena Bertsch, Klaus Winterhoff, Lea Oestreicher, Ulrike Bauer, Frank Kreiselmeier, Albrecht Dickmann und Tobias Blos.


Musik: Hans Florian

Text und Regie: Isabelle Faller und Gabi Oestreicher


Premiere:  Donnerstag, 25. Oktober, 20:00 Uhr, Reithalle Rastatt


Weitere Aufführungen:

26., 27., 28.10.2018 sowie

8., 9., 10. und 11.11.2018


20:00 Uhr


Reithalle Rastatt



Inhalt

Die Welt ist ein seltsamer Ort. Doch nicht nur im Großen, sondern auch im Kleinen geht es bisweilen höchst seltsam zu - vor allem in einer stürmischen Nacht, in der ein heftiger Sturm durch die Häuserschluchten fegt. Dieser Sturm treibt eine Handvoll Menschen in eine kleine, schummrige Bar, deren wortkarger Wirt sonst nur selten Fremde bei sich begrüßen kann. Es wird zu einer Nacht der unerwarteten "Zufallsbekanntschaften" im Dämmerlicht - doch so mancher wird an der Theke auch sein blaues Wunder erleben. Denn Traum und Realität gehen an diesem durch und durch seltsamen Ort fließend ineinander über.

Mit der Inszenierung "Bar aller Vernunft" wagt sich das ensemble 99 in die dunklen, verrauchten Ecken der Nacht, der Liebe und der Seele.


Nach einer Idee von Michael Krauth.  


Regie: Michael Krauth



Premiere: Donnerstag, 03. Mai 2018, 20:00 Uhr, Reithalle Rastatt


Weitere Aufführungen:


04., 05.05.2018 20:00 Uhr

06.05.2018, 19:00 Uhr sowie


16., 17., 18., 19.05.2018, 20:00 Uhr


Reithalle Rastatt


Inhalt

In Theben wütet die Pest. Stand und Land sind aufs Äußerste bedroht. Alle Hoffnungen richten sich auf König Ödipus, der schon einmal die Stadt gerettet hat. Ödipus hat seinen Schwager Kreon nach Delphi geschickt, um das Orakel zu befragen, wie Theben von dem Unheil befreit werden könnte. Das Orakel verlangt, dass der Mörder von Laios, Ödipus` Vorgänger, gefunden und bestraft werden müsse. Ödipus verpflichtet sich, das Verbrechen aufzuklären. Die Recherche beginnt und Szene für Szene enthüllt sich die Wahrheit. 

Sophokles' weltberühmter Krimi aus dem 5. Jahrhundert vor Christus erzählt von Liebe, Macht und Verantwortung, von Familie, Fluch und Schicksal, aber auch von Zusammenhalt, Freiheit und Widerstand gegen die Göttergewalt. 


Eine alte Geschichte - neu erzählt! 


Dramaturgie: Katharina Berlein

Bearbeitung und Regie: Harald Hemprich


Premiere: Donnerstag, 01. März 2018, 19:30 Uhr, Reithalle Rastatt


Weitere Aufführungen:

02., 03.03.2018, 19:30 Uhr

04.03.2018, 18:30 Uhr


15.,16., 17.03.2018, 19:30 Uhr

18.03.2018, 18:30 Uhr




Inhalt

Sie haben wenig ZEIT?

Sie sind unter ZEITdruck?

Sie dürfen keine ZEIT verlieren?

Oder müssen Sie ZEIT sparen?

Dieses Theatererlebnis eröffnet neue ZEITdimensionen.

Es erwartet Sie eine amüsante und ungewöhnliche Szenenfolge in der dies allgegenwärtige Thema ganz unterschiedlich präsentiert wird: genießen Sie kurze Sketche, Musik und Tanz, Nachdenkliches und Sinnliches.

Entspannen Sie sich dabei auf einer Poolliege oder im Kinosessel…also gemütlich wie auf dem Sofa zu Hause! Gönnen Sie sich diese AusZEIT der besonderen Art und halten das Hamsterrad der AlltagsZEIT einen momentlang an.


Konzept und Regie: Maike Raguenet


Premiere: Freitag, 26. Januar 2018, 20:00 Uhr, Reithalle


Weitere Aufführungen:

27.01.2018 20:00 Uhr

28.01.2018 11:00 Uhr und 18:00 Uhr


Reithalle Rastatt





Inhalt

PERSONENKREIS  20 / 18  spielt im Zeugenwarteraum beim NSU-Prozess, der seit  mehr als vier Jahren in München geführt wird, mit Beate Zschäpe als Mittelpunkt. Fünf Zeugen sollen vor Gericht aussagen, was sie in der Kölner Keupstraße bei der Explosion einer Nagelbombe wahrgenommen haben - ein Arzt, ein Schriftsteller, ein Journalist, junger Mann und junge Frau.

Diese Rahmengeschichte wird in fünf Abteilungen durch andere, neue Geschichten und Gesichtspunkte ergänzt und erweitert, so dass ein komplexes Bild von Realität entsteht. Mit welchen Ängsten muss man rechnen? Wie bewältigt man eine Todeserfahrung? Wie kann man sich Gefahr und Bedrohung vom Leibe halten? Wer ist man überhaupt und wodurch bekommt man neue Antriebe zu einem menschlichen Leben?

Aufs Engste sind Handlung, Sprache und visuelle Medien verknüpft.


PERSONENKREIS 20 / 18 eröffnet die ZEIT-BÜHNE. In unregelmäßigen Abständen entsteht Theater zu aktuellen gesellschaftlichen Situationen.


Es spielen: Albrecht Dickmann, Judith Großmann, Oliver Hurst, Jonathan Wagner


Fotografie: Oliver Hurst

Technik: Johannes Fahr

Dramaturgie: Katharina Berlein

Ein Theaterstück von Harald Hemprich


Frau Holle - Weihnachtsmärchen

Premiere: Samstag, 09. Dezember 2017, 14:00 Uhr, Reithalle Rastatt

Weitere Aufführungen:

09.12.2017, 16:00 Uhr,
10.12.2017 14:00 und 16:00 Uhr,
16.12.2017 14:00 und 16:00 Uhr,
17.12.2017 14:00 Uhr

Reithalle Rastatt

Inhalt
„Kikeriki, die goldene Jungfrau ist wieder hie!“
Marie wird von ihrer Stiefmutter und der Halbschwester Mary jeden Tag aufs Neue schikaniert.
Durch einen Unfall landet sie im Märchenland von Frau Holle. Dort begegnen ihr neben einem Backofen auf zwei Beinen und einem sprechenden Apfelbaum allerhand kuriose Figuren. Letztendlich trifft sie auf Frau Holle, die dringend Maries Hilfe benötigt, da es sonst auf der Erde nie mehr schneien wird. Wird Marie es schaffen Frau Holle zu helfen? Und werden die gemeine Schwester und die Stiefmutter Marie nicht doch vermissen?

Das Weihnachtsmärchen für Kinder ist auch in diesem Jahr wieder fester Bestandteil des Spielplans. Isabelle Faller hat den Grimm’schen Klassiker in unsere Zeit gehoben, ohne auf die originale Geschichte zu verzichten. Die kindgerechte, musikalische Bearbeitung bietet auch Erwachsenen eine märchenhafte Dreiviertelstunde in der Vorweihnachtszeit – nicht ohne dem ein oder anderen Augenzwinkern…

Es spielen: Gabi Oestreicher, Lea Oestreicher, Julia Kreutzer, Marina Karle, Yvonne Mörmann, Andreas Lippik, Frank Kreiselmeier, Klaus Winterhoff, Albrecht Dickmann, Hans Florian, Niclas Findling

Regie: Isabelle Faller

Premiere: Donnerstag, 09. November 2017, 20:00 Uhr, Reithalle Rastatt


Weitere Aufführungen:


10. und 11. 11.2017  sowie 

16., 17. und 18.11.2017 20:00 Uhr


12.11.2017 und 19.11.2017 18:00 Uhr


Reithalle Rastatt

 

Kabale und Liebe von Friedrich Schiller - ursprünglich Luise Millerin – gehört noch immer zum festen Repertoire auf den Theaterbühnen. War das bürgerliche Trauerspiel bei seiner Uraufführung im Jahre 1784 revolutionär (am Hofe Carl Eugens in Stuttgart war es gar verboten), so hat es heute von seiner kraftvollen Aussage nichts verloren. Wie hält sich ein Despot an der Macht? Ist eine Liebe über den eigenen sozialen Stand hinaus wirklich möglich? Fragen, die wohl immer aktuell bleiben werden.

Schiller hat ein Stück geschaffen, welches als Paradebeispiel der literarischen Epoche des Sturm und Drang gilt. Aufbegehren zum einen, Zulassen von Gefühlen zum anderen prägen diese Phase; vereint in dem so genannten Genie, welches in der Figur des Ferdinands verkörpert wird.

Auch wenn Schiller immer wieder für seine nicht ausgefeilte Dramaturgie kritisiert wird, so bleiben die Wortgewalt und vor allem für den Leser die Regieanweisungen ein nachhaltig, prägendes Element.


Es spielen:  Eckhard Kleinbub, Jutta Kuhn – Bittner, Julia Kreutzer, Yvonne Mörmann, Niclas Findling, Albrecht Dickmann, Michael Krauth, Philipp Erben


Regie: Timo Treiber


Weiße Rosen (Jugendtheater)

Premiere: Donnerstag, 14. September 2017, 19:30 Uhr, Reithalle Rastatt

Weitere Aufführungen:
15., 16. und 17.09.2017 sowie
20., 21., 22. und 23.09.2017

19:30 Uhr

Reithalle Rastatt

Inhalt

"Nichts ist eines Kulturvolkes unwürdiger, als sich ohne Widerstand von einer verantwortungslosen und dunklen Trieben ergebenen Herrscherclique 'regieren' zu lassen." (Flugblatt I der Weißen Rose)
Nach der Stückentwicklung "Mut, Bürger!" wollen wir uns bei unserem zweiten Stück in dieser Spielzeit genauer mit der Widerstandsgruppe "Weiße Rose" beschäftigen, die während des Nationalsozialismus gegen Hitler und sein Regime gekämpft hat. Während Sophie Scholl wohl das bekannteste Mitglied der Weißen Rose sein dürfte,  sind die vielen weiteren Kämpfer und Kämpferinnen der Gruppe weniger bekannt.
Wer waren sie? Was taten sie? Woher bezogen sie ihren Mut für Taten, die vielen von ihnen Gefängnis, Zuchthaus und Tod brachten? Und wieso entschieden sie sich in einer Zeit voller Gewalt für den Kampf mit Worten? Was zeichnet das Handeln mit Worten aus? Und was können Worte bewirken, das Waffen niemals erreichen können? - Das geschriebene und das gesprochene Wort will und soll gelernt sein - denn wie oft geht eine Verrohung der Sprache mit der Verrohung der Menschen einher?
Die Weiße Rose artikuliert sich in ihren Flugblättern differenziert und steht damit im Gegensatz zu manchen PolitikerInnen, die heute zunehmend nach Macht streben und diese ausüben. - Zeit, dass wir uns wieder mit der Weißen Rose und ihren Worten beschäftigen!

Ein Projekt des Jugendtheater Rastatt.

Es spielen: Anna Lutz, Carolin Knapp, Dominique Frittel, Florian Klingenberg, Giuseppe Panarisi, Lea Oestreicher, Marie-Lena Bertsch, Mia Schneider, Moritz Stoll, Niclas Findling, Noemi Becker, Obaidullah Rasooly, Tamino Weingärtner.

Regie: Jacqueline Frittel

Premiere: Donnerstag, 04. Mai 2017, 20:00 Uhr, Reithalle Rastatt


Weitere Aufführungen:

05., 06. und 07.05.2017 sowie 

11., 12., 13. und 14.05.2017


20:00 Uhr


Reithalle Rastatt



Inhalt

Warum stürzt sich der jüdische Professor für Mathematik an der Universität Wien, JOSEF SCHUSTER, im März 1988 aus dem Fenster seiner Wohnung am Heldenplatz? 

Warum blieb er nicht in Oxford, wohin er 1938 (Anschluss Österreichs an Hitler-Deutschland) ins Exil ging? 

Warum wollte er 1988, nach 20 Jahren Wien, wieder nach Oxford zurück?

Viele der offenen Fragen kann FRAU ZITTEL beantworten, die resolute Haushältern von Josef Schuster.

ROBERT, wie sein Bruder Josef aus dem Exil zurückgekommen, analysiert nach der Beerdigung die österreichische Gesellschaft und streitet mit ANNA und OLGA, den Töchtern des Bruders.

Die Wohnung am Heldenplatz wird aufgegeben, man trifft sich zu einem letzten spärlichen Essen, auch HEDWIG ist anwesend, die Frau des Gestorbenen.   

Das Stück wurde zum 50. Jahrestag von Österreichs Anschluss an Hitler-Deutschland (1988) geschrieben, Das Stück löste bei der Uraufführung einen der größten Theaterskandale in der Geschichte Österreichs aus.  


UNGESCHMINKT      DEMASKIEREND      RADIKAL


Es spielen: Andreas Lippik, Lydia Wellbrock,  Yvonne Mörmann, Karin Jindra, Maike Raguenet, Monika Raisch, Klaus Winterhoff, Albrecht Dickmann


Regie: Harald Hemprich


Premiere: Dienstag, 07. März 2017, 19:30 Uhr, Reithalle Rastatt


Weitere Aufführungen:

08.03.2017, 09.03.2017, 10.03.2017


19:30 Uhr


Reithalle Rastatt




Inhalt

Eine Generation – aufgewachsen im Glauben daran, dass Demokratie etwas ist, das konstant und nahezu selbstverständlich ist  – sieht sich heute damit konfrontiert, dass Demokratie genau das nicht ist. Spätestens jetzt müssen wir begreifen, dass demokratische Werte gelebt, eingefordert und gegebenenfalls auch verteidigt werden müssen. Diese Einsicht kann verängstigend und schockierend wirken, letzten Endes sollte sie uns wachrütteln und zum Handeln ermutigen.

Mut – möglicherweise ist es das, was wir jetzt brauchen. Aus diesem Grund beschäftigt sich das Jugendtheater Rastatt in dieser Spielzeit mit dem Thema „Mut und Zivilcourage“. In der Stückentwicklung „Mut, Bürger!“ blicken wir in Vergangenheit und Gegenwart, um Menschen zu finden, die uns durch ihr mutiges Verhalten und ihre Zivilcourage heute ein Vorbild sein können, bspw. Malala Yousafzai, Anna Stepanowna Politkowskaja, Edward Snowden, Miep Gies, …

Darüber hinaus stellen wir uns die Fragen: Was genau ist denn eigentlich Mut? Und was ist Zivilcourage? Und wie sieht es damit gerade so aus – in Deutschland, Europa und der Welt?


Ein Projekt des Jugendtheaters Rastatt. 


Es spielen: Elvis Großmann, Florian Klingenberg, Fynn Flackus, Isabell Knapp, Julia Weihrauch, Kevin Schlegel, Kiara Hassouna, Max Stigler, Mia Schneider, Nelly Schleise, Obaidullah Rasooly, Zazou Hassouna.


Regie: Jacqueline Frittel 


Premiere: Donnerstag, 07.04.2016, 20:00 Uhr, Reithalle Rastatt


Weitere Aufführungen:

08., 09. und 10.04.2016 sowie 

14., 15., 16. und 17.04.2016


20:00 Uhr


Reithalle Rastatt



„Kunst“ ist das dritte Theaterstück von Yasmina Reza, der Dramatikerin, die Synonym ist für die moderne französische Gesellschaftskomödie. Es geht auf eine wahre Begebenheit im Leben der Autorin zurück und wurde 1994 in Paris uraufgeführt. „Kunst“ wurde schnell zu einem Welterfolg und erhielt mehrere Preise und wurde bisher in 40 Sprachen übersetzt. Spätere Komödien wie „Drei Mal Leben“ (2000) und „Der Gott des Gemetzels“ (2006) festigten ihr Weltrenommé und sie gehört heute ganz selbstverständlich zu den modernen Klassikern.


Inhalt

„Kunst“ von Yasmina Reza beschreibt, wie durch den Kauf eines „weißen Bildes mit weißen Querstreifen“ die langjährige Freundschaft dreier Männer auf die Probe gestellt wird. Serge, ein geschiedener und kunstbegeisterter Dermatologe, verzweifelt an Marc (Luftfahrtingenieur), der mit heftigem Unverständnis reagiert und den unentschlossenen Yvan (durch bevorstehende Heirat im Papierhandel) auf seine Seite ziehen will.

Wem will Serge etwas beweisen? Wie kann er eine derart hohe Summe für eine „weiße Scheiße…“ ausgeben? Eine Sinnkrise nach seiner Scheidung? Marc, der Geschmacksguru des Trios, fühlt sich verraten, wohingegen Yvan, der wegen seiner komplizierten Hochzeitsplanungen mit Catherine völlig aufgelöst ist, dem Bild durchaus etwas abgewinnen kann.

Als die drei Männer sich zum Kinoabend verabreden, warten Serge und Marc auf Yvan, der sich, mal wieder, verspätet. Der Abend scheint kurz in positivem Lichte, zumal Marc versöhnlich gestimmt ist und seine homöopathischen Beruhigungskügelchen nimmt. Bald jedoch entstehen in dem Vakuum des Wartens die ersten Spannungen. Der Schlagabtausch wird zunächst subtil durchgeführt, legt dann an Tempo zu und wird bald an ständig wechselnden Fronten ausgetragen -  bis es zum Eklat kommt… 

Was macht Kunst zu Kunst?  

Yasmina Reza übergibt diese Frage ihren drei Figuren. Eine 15jährige Männerfreundschaft  kommt auf den Prüfstand. Jeder will sich behaupten, pariert die Schläge der anderen mehr recht als schlecht bis das ganze Desaster offensichtlich wird. Seien Sie gespannt, ob es den Figuren das KUNSTstück gelingt, dennoch zu retten, was nicht mehr zu retten scheint…


Es spielen: Harald Hemprich, Andreas Lippik, Philipp Erben


Regie: Julia Kreutzer, Maike Raguenet



Premiere: Mittwoch, 15.12.2010, 19:30 Uhr, Reithalle Rastatt


Weitere Aufführungen:

16., 21. und 22. Dezember 2010 sowie 

12., 13. und 14. Januar 2011







Inhalt

Sich einen Traumprinzen träumen

Sich Träume von Eltern kaputt machen lassen

Erstes Lieben ausprobieren

Erfahrener Werden


Nacht für Nacht verschwinden drei Schwestern  aus ihrem Zimmer und liegen am nächsten Morgen mit zertanzten Schuhen im Bett. Der Vater hat Fenster und Türen verbarrikadiert und setzt eine Belohnung aus für denjenigen Wächter, der das Geheimnis der Schwestern lüftet. Doch die Wächter, von K.O.-Tropfen betäubt, wissen am Morgen von nichts zu berichten. Bis sich ein arbeitsloser ehemaliger Grenzsoldat um den Job bewirbt, dessen Mantel die magische Kraft gewinnt, ihn unsichtbar zu machen. Er folgt den drei jungen Frauen in eine zauberhafte, zugleich bedrohliche Unterwelt. Dort warten drei Prinzen auf sie, Männer mit düsterer Vergangenheit und einer geheimnisvollen Anziehungskraft. Sie sind Verbannte und werden nur erlöst, wenn die Mädchen mit ihnen durch die Nächte tanzen. Zwei mal noch, dann würden sie ihre Traumprinzen in die Oberwelt, ins Hier und Heute mitnehmen können.


Es spielen: Ricarda Schäfer, Sarah Pisterer, Noemi Becker, Daniel Lingnau, Sarah Stolzer, Patrick

Schepanek, Martin Maciej, Andy Komrowski und Dieter Michelbach.


Regie: Romina Becker



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